Schenk dir ein Leben voller Leichtigkeit und Natürlichkeit!
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich! Das konnte ich viele Jahre nicht von mir behaupten. Erst als ich mich auf meine persönliche Reise begab, verstand ich die Lebensregeln und fand mich selbst.
Heute unterstütze ich vor allem feinfühlige Frauen dabei, authentisch und selbstbestimmt ihr wahres Potential zu entfalten, ohne sich dabei zu verbiegen!
In diesem Artikel möchte ich dir zum einen meine Geschichte erzählen und zum anderen ein paar Impulse schenken, wie auch du deine Leichtigkeit und Natürlichkeit finden kannst.
Meine Geschichte:
Von klein auf fühlte ich mich anders. Ich spürte sehr schnell, dass meine Fragen nicht erwünscht sind bzw. mein Umfeld überfordern. Mit oberflächlichen Gesprächen konnte ich schon als Kind nicht viel anfangen, so zog ich mich immer mehr zurück in mein Schneckenhaus, meine persönliche kleine Welt. Spielte meistens alleine in meinem Zimmer oder in der Natur. Freunde hatte ich keine. In der Schule wurde ich nur gehänselt und ausgeschlossen, weil ich ja offensichtlich anders war. Mit den Jahren lernte ich jedoch, was in der Gesellschaft erwünscht ist und was nicht. So legte ich mir viele Masken zu, die mein „Überleben“ in der Gesellschaft erleichterten. Glücklich darüber war ich jedoch nicht. Schon als Kind wurde mir eine Depression diagnostiziert und diese Diagnose begleitete mich mein halbes Leben. Schon damals glaubte ich, dass die Welt ohne mich besser dran wäre. Gott sei Dank, traute ich mich nicht, meine Gedanken umzusetzen!
Im Berufsleben war es nicht anders. Meine erste Ausbildung zur Näherin musste ich aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Die zweite Ausbildung zur Bürokauffrau machte mir Spaß, so dass ich mich im Laufe der Jahre bis zur Finanzbuchhalterin weiterbildete. Ich hatte immer interessante Arbeitsstellen, und die mir übertragenen Aufgaben bereiteten mir meist Freude, weil sie, genau wie ich, sehr facettenreich waren. ABER… mit den Kollegen und Vorgesetzten hatte ich oftmals Schwierigkeiten. Bossing und Mobbing zog sich wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf. Jetzt, Jahre später, verstehe ich auch, warum das so war. Ich habe meine Lernaufgabe verstanden.
Seit der Grundschule war ich sehr melancholisch, schüchtern und depressiv. Meine Gefühle schwankten immer wieder zwischen Traurigkeit, Wut und in den seltensten Fällen hin zur Freude (diese war jedoch nie von langer Dauer). Nicht selten reagierte auch mein Körper mit verschiedenen Krankheitsbildern wie Herzrasen, Panikattacken, Herzstechen usw. Immer, wenn ich wegen dieser Symptome zum Arzt ging, bekam ich die gleiche Antwort. „Mädel, du bist körperlich völlig gesund, du bist depressiv. Hier, nimm Tabletten!“
Gott sei Dank sträubte sich alles in mir, diese zu nehmen. Anfangs diskutierte ich auch noch mit den Ärzten, dass ich nicht nervenkrank bin und es auch keine Depression ist, leider vergebens. So holte ich mir letztendlich immer brav die Tabletten, um sie dann zu Hause in den Müll zu werfen.
Ich fühlte mich immer unvollständig und nicht verstanden. Ich war immer irgendwie auf der Suche, wusste aber nicht, wonach. Die ganzen Mobbingangriffe gingen natürlich ebenfalls nicht spurlos an mir vorbei. Ich wusste aber auch nicht, was ich machen sollte. Ich war wie gelähmt. Ich hatte das Gefühl, machtlos zu sein und mein ganzes Leben so fristen zu müssen.
Schon in sehr jungen Jahren begab ich mich unbewusst auf die Suche, wie ich mir selbst helfen könnte, denn mein Umfeld (einschließlich der Ärzte) war mir ja keine Hilfe.
Ich hatte bereits als Jugendliche ein Faible für die Psychologie, und so entschloss ich mich, die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie zu machen. Während dieser Ausbildung erkannte ich aber sehr schnell, dass ich nicht mit „kranken“ Menschen arbeiten möchte, sondern schon vorher Hilfestellung geben will, damit sie erst gar nicht „krank“ werden. Ich entschloss mich bewusst dazu, die HP-Prüfung nicht zu machen. So bekam ich den Titel Psychologische Beraterin.
Wie der Zufall oftmals so spielt, kam unmittelbar danach eine neue Ausbildung hinzu, nämlich der Sport-Mental-Coach. Mit dieser Ausbildung ging es auch mit mir sehr schnell bergauf. Ich erkannte meinen eigenen Wert, erkannte einige meiner Stärken und Talente, und langsam wuchs auch das Selbstbewusstsein, zu mir stehen zu können. Eben weil ich es WERT bin!
Nun tauchte aber ein neues Problem auf: Da ich mir im Laufe der Zeit so unendlich viele Masken zugelegt hatte, stand ich eines Tages vorm Spiegel und erkannte mich selbst nicht mehr. Ich wusste nicht, wer ich wirklich bin. Ich war wie ein Roboter, der nur noch funktionierte und für jede Situation die passende Maske hatte, um nicht aufzufallen, damit ich von der Gesellschaft akzeptiert wurde.
So sollte es aber nicht mehr weitergehen. Also beschloss ich für mich, dass ich mich auf die Reise begebe, mich selbst zu suchen und neu kennen zu lernen. Und was soll ich sagen? Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe!
Je mehr Wissen ich mir zu den unterschiedlichsten Themen aneignete und je besser ich mich kennenlernte, desto besser verstand ich eines Tages, wie wir als Mensch funktionieren und wie einfach das Leben eigentlich sein könnte, wenn das jeder verstehen würde. In völliger Euphorie über diese Erkenntnisse, setzte ich mich an den PC und fing an ein Buch zu schreiben, das den Menschen eine Hilfe sein sollte, den Einstieg in die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu erleichtern, um das Leben selbst in die Hand nehmen zu können.
All dies ist nun fünf Jahre her. Nach wie vor entwickle ich mich persönlich weiter und entdecke immer noch neue Facetten und Seiten an mir, die ich liebe. Ich habe vieles losgelassen, was nicht mehr zu mir passte und tue dies immer noch. Es treten immer mehr Menschen in mein Leben, die mich inspirieren, mich unterstützen und mein Leben bereichern. Mittlerweile überwiegen die positiven Dinge weitaus stärker als die negativen, und ich kann stolz sagen: JA, das Leben ist lebenswert, wenn man den Mut hat, sich anzunehmen und authentisch zu zeigen!
Heute umgebe ich mich gerne mit Menschen und bringe auch gerne Menschen zusammen, die sich gegenseitig bereichern können. Ich liebe es, auch einmal Kind zu sein und meinen Spieltrieb auszuleben. Ich probiere gerne Neues aus, weil Abenteuer einfach Spaß machen. Probleme sind für mich „nur noch“ Herausforderungen, die mir helfen, zu wachsen und mich weiterzuentwickeln.
Meine wichtigsten Erkenntnisse:
- Ich bin Hochsensibel
Dies war eine meiner wichtigsten Erkenntnisse überhaupt. Das Wissen über die Hochsensibilität war der Startschuss für mein Leben in Leichtigkeit und Natürlichkeit. Ich befasste mich sehr intensiv mit diesem Thema, und im Laufe der Zeit entwickelte ich auch Wege, wie ich als „Andersartige“ in der „rauen“ Welt klarkomme
- Die Menschen wollen mir nichts Schlechtes, sie wissen es nur nicht besser!
Im Laufe meines Lebens habe ich viele Phobien entwickelt. Ich habe mich völlig in meinem Schneckenhaus verschanzt. War der felsenfesten Überzeugung, die ganz Welt hasst mich. Jeder Mensch will mir nur Böses und mich schlechtmachen. Es ging sogar soweit, dass ich alleine das Haus kaum noch verlassen wollte. Aber je selbstbewusster ich wurde und je mehr Talente ich an mir erkannte, umso leichter wurde es.
- Ich stand mir „nur“ selbst im Weg!
Im Grunde waren es meine eigenen Gedanken, die mir im Weg standen. Ich blockierte mich selbst und hatte verlernt, ich selbst zu sein. Es waren die ganzen anerzogenen, antrainierten und eigens kreierten Programme und Muster, welche sich im Laufe der Jahre automatisiert hatten und die mein Verstand nur noch automatisch abspulte und die mich blockierten.
- Ich selbst bin für mein Glück verantwortlich!
Lange Zeit suchte ich die Schuld immer bei den Anderen, im Außen. „Die Welt ist böse zu mir. Sie will mich einfach nicht verstehen. Wie kann sie nur so respektlos sein?“
Erst als ich erkannte, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehmen muss, wurde mir klar, dass auch ich mein Glück finden kann.
- Natürlich und ehrlich währt am Längsten
Seitdem ich wieder ICH bin und all meine Facetten auch auslebe, macht das Leben immer mehr Spaß und ich liebe es mittlerweile auch, ständig neue Dinge auszuprobieren, um auch meinem inneren Spieltrieb gerecht zu werden.
Natürlich ist es nicht immer einfach, diesen Weg zu gehen in einer Welt, in der noch sehr viele Masken existieren. Es wird gelogen, betrogen, manipuliert und gespielt. Manche verkaufen sich einfach so gut, dass es egal ist, ob sie auch halten können, was sie versprechen. Egal, Hauptsache verkauft. Wer sagt, was die anderen hören wollen, hat es immer leichter. Aber hey… es ist mir wichtiger, mich ehrlich im Spiegel betrachten und nachts ruhig schlafen zu können, als dass ich jemandem nur erzähle, was er hören will. Schließlich weiß derjenige das ja schon! Aber ja, wir wissen ja, Wahrheit kann auch manchmal wehtun!
Wenn ich mich mit einem Satz beschreiben müsste, wäre das:
„Vom Mauerblümchen zur Powerfrau!“
oder
„Raus aus dem Schneckenhaus und mit Vollgas rein ins Leben!“